Auf dieser Seite finden Sie unsere Artikel und Inhalte, die 2024 in den Asperger Nachrichten veröffentlicht wurden.

 

 

Schöne Weihnachten und ein gutes Neues Jahr

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 19.12.2024)

 

Liebe Aspergerinnen und Asperger,
wir wünschen Ihnen schöne, gesegnete Weihnachten und ein gutes, neues Jahr!

Ein Jahr geht zu Ende mit vielen Herausforderungen, aber auch guten Entwicklungen. Asperg hat dank des Einsatzes der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Stadtverwaltung die Aufgaben bewältigt, die für ein gutes Zusammenleben notwendig sind. In den zahlreichen Vereinen, Organisationen, in den Kirchen und Verbänden engagieren sich viele Menschen für ihre Mitmenschen, aber auch für die Stadt in der wir leben. Wo soviel Ehrenamt besteht, muss es uns nicht Bange sein um unsere Stadt. Vielen Dank!

Im nächsten Jahr beginnen wir – auf Antrag der Grünen - mit einem neuen Stadtentwicklungskonzept. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern wollen wir ein Konzept für die Entwicklung der Stadt entwerfen. Sie alle sollen sich daran unbedingt beteiligen. Wir stehen vor großen Aufgaben und müssen gemeinsam entscheiden, wie wir diese Aufgaben bewältigen.

Für das kommende Jahr 2025 wünschen wir uns mehr Zuversicht. Denn wir sollten unsere Aufmerksamkeit mehr auf positive Ziele richten. Nur auf Defizite, Scheitern und Unzulänglichkeiten zu stieren, trägt dazu bei, diese Zustände zu zementieren. Zeit also, das neue Jahr positiv anzugehen!

Im Februar wird der Bundestag gewählt. Unsere Kandidatin für den Wahlkreis Ludwigsburg ist Dr. Sandra Detzer. Sandra Detzer ist die wirtschaftspolitische Sprecherin in der Grünen Fraktion im Bundestag. Mit ihrem Engagement und mit ihrer Fachkenntnis hat sie viel bewegt. Sie war landauf, landab unterwegs, um die Sorgen, Nöte und Wünsche der Wirtschaft zu erfahren und in die Politik nach Berlin zu bringen.

Wir werben daher um Ihre Stimme (Erst- und Zweitstimme) für Bündnis90/Die Grünen. Lassen sie uns gemeinsam mit Robert Habeck und Sandra Detzer das Land voran bringen. Für eine wieder erstarkende Wirtschaft, für mehr und günstigere regenerative Energien, für Klimaschutz mit den Menschen und für unsere Kinder und Enkelkinder.

Schöne, gesegnete Weihnachten und ein gutes, neues Jahr wünschen, für den Ortsverband der Vorstand: Karin Lakotta, Ingrid Hermann, Rafael Majer, Ben Janiak und Michael Klumpp, für die Gemeinderatsfraktion: Gerlinde Bäßler, Ameli Kohler, Michael Klumpp und Klaus Gienger und die Kreisrätin Karin Lakotta.

*Dies ist der letzte Beitrag in den Asperger Nachrichten vor der Wahl am 23.2.25. Auf Grund der Sperr-Frist darf acht Wochen vor einer Wahl kein Beitrag in den Mitteilungsblättern mehr veröffentlicht werden. Gerne informieren wir weiter auf unsere Homepage.

Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 12.12.2024)

Am vergangenen Donnerstag fand in Emy´s Pizzeria die Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Bündnis90/Die Grünen Asperg statt. Über 60% der Mitglieder sind der Einladung gefolgt, galt es doch auch den Vorstand des Ortsverbandes für zwei Jahre zu wählen.

Nach der Begrüßung durch das Vorstandsmitglied Michael Klumpp und dem Beschluss der Tagesordnung gab Samuel Staiger den Bericht zum Jahr 2023 für den Vorstand. Anschließend legte unser Kassierer Frank Zabbe die Zahlen vor. Mit dem Jubiläum 2023 und dem Wahlkampf 2024 sind doch viele Ausgaben getätigt worden, die jedoch durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und die zahlreichen Veranstaltungen gedeckt werden konnten. So kann die politische Arbeit des Ortsverbandes mit zahlreichen Vorträgen und Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger geleistet werden.

Nachdem aus den Reihen der Mitglieder die Entlastung des Vorstandes beantragt wurde, erfolgte dies einstimmig.

Danach wählte die Versammlung die Wahlleitung, die nun die erforderliche Vorstandswahl durchführte. In 5 Wahlgängen wurden der Kassierer und vier weitere Vorstandsmitglieder gewählt:

Kassierer wurde Michael Klumpp. Vorstandmitglieder sind Rafael Majer, Ben Janiak, Karin Lakotta und Ingrid Herrmann. Herzlichen Glückwunsch!

v.l.: Rafael Majer, Ingrid Herrmann, Karin Lakotta, Michael Klumpp, Ben Janiak

Karin Lakotta und Michael Klumpp bedankten sich bei Samuel Staiger und Frank Zabbe, die beide nicht mehr für ein Amt im Vorstand angetreten waren. Samuel war fünf Jahre im Vorstand und hat mit Tatkraft und Engagement die Aufgaben und Veranstaltungen der Grünen in Asperg mitgestaltet. Dabei waren die Corona-Jahre nicht einfach für die politische Arbeit. Frank Zabbe war acht Jahre der Kassierer des Ortsverbandes. Ihm ist es gelungen, die Kasse trotz der vielen Aufgaben (Wahlen) in einem positiven Zustand zu halten. Ihm oblag es, die Ideen des Vorstandes immer auch im Hinblick auf die finanziellen Mittel zu begleiten und ein Auge darauf zu haben. Im Kreisverband wurde die Kassenführung mehr als einmal besonders gelobt. Vielen Dank euch beiden für das jahrelange Engagement.

Karin bedankt sich im Namen des Vorstandes bei Samuel und Frank für viele Jahre engagierte Vorstandsarbeit.

Der Ortsverband begrüßt ausdrücklich, dass sich zwei junge Mitglieder im Vorstand engagieren wollen: Ben Janiak (20), Student für Politikwissenschaften und Mathematik auf Lehramt und Rafael Majer (29), Geschäftsführer der Sozialstation Markgröningen gGmbH wurden mit einem hervorragenden Ergebnis in der Vorstand gewählt. Ihnen zur Seite stehen als erfahrene Mitglieder weiterhin Ingrid Herrmann (Event und Veranstaltungen) und die Kreisrätin Karin Lakotta (Frauen und Soziales). Michael Klumpp ist neuer Kassierer im OV und damit Vorstandsmitglied. Auch er erhielt 92% der Stimmen.

Der Vorstand wird nun sich zeitnah zusammen setzen und mit Samuel Staiger (Büroleiter von Dr. Sandra Detzer, MdB) den Wahlkampf für die Bundestagswahl im Februar 25 besprechen.

P.S. Der Landesparteitag in Reutlingen wählte am 7. Dezember unsere Bundestagsabgeordnete Dr. Sandra Detzer auf Platz 5 der Landesliste für die Bundestagswahl mit 93% der Stimmen. Herzlichen Glückwunsch! Und nun mit vereinten Kräften in einen Winterwahlkampf.

Ewald Lienen zu Gast bei den Grünen in Asperg

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 05.12.2024)

Am vergangenen Donnerstag war die Fußball Legende Ewald Lienen zu Gast bei den Grünen. Zusammen mit AR Sport und mit freundlicher Unterstützung des Hotel Adler haben die Grünen den früheren Fußballer, Trainer und Manager von St. Pauli, den „Rebell“ zu einem Gespräch eingeladen. Jürgen Walter, Landtagsabgeordneter und Staatssekretär a.D. und vor allem leidenschaftlicher VfB Fan, hat mit Ewald Lienen über Fußball, Klimaschutz und Nachhaltigkeit gesprochen. Das Publikum war begeistert.

Ewald Lienen engagiert sich seit Jahren auch für Klimaschutz. Er ist Klimabotschafter im westfälischen Kreis Lippe. Er berichtete von der Klimaerlebniswelt Oerlinghausen, die es den Besuchern möglich macht, sich auszuprobieren. Die Besucher erleben Klimakatastrophen (Dürre, Überschwemmungen, Hitze und Brände). Sie können aber innerhalbe von nur 10 Minuten durch gemeinsames Handeln mit dem Computer gegensteuern und so interaktiv eingreifen.

„Klimaschutz“, so seine Aussage, „muss die Menschen emotional mitnehmen“. Dann kann eine Veränderung eintreten. Es ärgere ihn, dass wir seit Jahrzehnten wissen, wo die Reise hingeht, sich aber nichts oder zu wenig in die richtige Richtung bewegt.

Fußball und Sport sind ein Ort, wo sich Dinge ändern. Die Nachhaltigkeit kommt in den Vereinen an. Hier können die Fans vieles lernen, wenn die Vereine es in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit vorleben.

Deshalb findet er auch die Unzufriedenheit, die oftmals in Deutschland herrscht, nicht in Ordnung. Besser wäre es, das Positive herauszustellen. „Alles, was gut läuft macht Mut“, so sein Fazit. Und „ohne Kommunikation ist nichts zu erreichen“. Am Ende dankte er allen, die sich persönlich in Vereinen, Verbänden oder Parteien freiwillig und ehrenamtlich engagieren, um die „Welt ein wenig besser zu machen“.

Ein inspirierender Abend mit einem echten „Rebellen“.

v.l.: Luciano Adami, Ewald Lienen, Jürgen Walter, Michael Klumpp

Vom Flüchtling zum Bürgermeister: Ryyan Alshebl und das moralische Dilemma

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 21.11.2024)

Am Donnerstag, 14.11.2024, war Ryyan Alshebl, der Bürgermeister von Ostelsheim im Landkreis Calw, auf Einladung der Asperger Grünen und dem Arbeitskreis-Asyl zu Gast im Keltensaal. Der Keltensaal war voll besetzt und Ryyan Alshebl wurde freundlich und neugierig empfangen, denn es saßen auch zahlreiche hier in Asperg lebende, überwiegend syrische Flüchtlinge im Saal, die mit ihm ins Gespräch kommen wollten. Geduldig posierte Ryyan Alshebl zu zahlreichen Selfies, bis unser Vorstandsmitglied Michael Klumpp den Abend offiziell eröffnete und die Gesprächsrunde einleitete.

Ein voll besetztes Haus zeigt, dass es wichtig ist, mit Menschen zu sprechen, die wirklich Erfahrung mit dem Thema Migration haben. Ryyan Alshebl engagiert sich, weil er den  vielen falschen Darstellungen etwas entgegensetzen will. Wir und die Anwesenden wollten Fragen stellen und erfahren, welche Antworten es geben kann. Die Zuhörer beteiligten sich auch ausführlicht an dem Gespräch.
Als Ryyan seine Geschichte erzählt fällt sofort auf, mit welch "geschliffenem Hochdeutsch" er dies tut. Daraus leitet er auch ab, dass eine erfolgreiche Integration nur über die Sprache erfolgen kann. Er habe in der Anfangszeit unendlich viele Stunden vor dem Fernseher verbracht und deutsche Programme angeschaut um die Aussprache zu lernen. Er dankte auch den engagierten Menschen in Calw, die über einen Arbeitskreis Asyl Flüchtlinge unterstützten.Das gab ihm die Chance zur Integration, die er nutzte.

Bürgermeister Eiberger begrüßte den Kollegen aus Ostelsheim

In der folgenden Fragerunde und Diskussion wurde aber auch klar, dass im Jahre 2024 durch die hohe Zahl der zwischenzeitlich Zugewanderten die Situation schwieriger geworden ist und wir in einem moralischen Dilemma sind. Denn einerseits werden zun 6.000 syrische Ärzte willkommen geheißen und andererseits fühlt sich die Gesellschaft mitlerweile überfordert. Ryyan will die Zuwanderung steuern und sucht Lösungen für den Fachkräftemangel in Deutschland. Aber es muss auch klar sein, dass das Zusammenleben eine Bereitschaft zur Integration erfordert. Davor muss aber die Zeit genutzt werden, um die deutsche Sprache zu erlernen. Daraus ergibt sichein weiteres Dilemma, denn während die offiziellen Sprachkurse besucht werden, können aus zeitlichen Gründen allerhöchstens Minijobs und keine 100%-Stellen angenommen werden.
Es ist also klar, einfache und schnelle Lösungen, wie sie oftmals plakativ in den Raum geworfen werden, gibt es nicht. Wir sind alle gefordert gemäß unserem Grundgesetz, sowohl dem Strafgesetz Geltung zu verschaffen als auch die große Mehrzahl der Integrationswilligen im Arbeits- und Wohnungsmarkt aufzunehmen.
Am Ende der Fragerunde bestand noch die Möglichkeit, mit Ryyan Alshebl bei "Snack und Fingerood", die von unseren syrischen Mitgliedern des AK-Asyl nach syrischen Rezepten hergestellt wurden, ins Gespräch zu kommen.

Gerlinde Bäßler vom AK-Asyl und Merie Khalil im Gespräch mit Ryyan Alshebl

Bericht zum Stand auf dem Marktplatz

(veröffentlicht am 07.11.2024)

Foto: Grüne

Am Samstag, 26.10.24, wie stets vor den Ferien, gab es einen Stand auf dem Asperger Marktplatz. Neben dem Wochenendeinkauf bestand die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen, Anregungen weiterzugeben und Kritik anzubringen.
Am Stand waren Frank Zabbé, Vorstandsmitglied der Asperger Grünen und Karin Lakotta, Mitglied des Kreistages Ludwigsburg und ebenfalls Vorstandmitglied der Asperger Grünen.
Diesmal ging es um Fahrradwege, Gehwege für Füßgänger:innen, Qualität von Kinderbetreuung am Ort, die Klimakrise und was können wir vor Ort unternehmen, die „Ampel“, die Kandidatur von Cem Özdemir und das Gebiet Schanzacker.

Herzlichen Dank für den Stopp am Stand der Grünen, für die zahlreichen Gespräche, wie kritischen Nachfragen. Und so möchten wir auf unseren nächsten Grünen Markstand am 14. Dezember hinweisen.

Bei einem ersten Gespräch mit Bürgermeister Eiberger, zur Vorstellung als Kreisrätin, konnte Karin Lakotta einige der Themen am darauffolgenden Montag sofort ansprechen. An erster Stelle die noch fehlenden Fahrradwege, wie auch Verbindungen nach Tamm, die Parksituation in der Innenstadt bis hin zu den zugeparkten Gehwegen. Ein Bericht aus dem Kreistag, dem Jugendhilfe- und dem Sozialausschuss, deren Mitglied Karin Lakotta ist, schloss sich an.

Haben Sie zu Themen des Kreises Fragen, Anregungen und Kritik melden Sie sich!

Wir freuen uns.

Karin.lakotta@gruene-asperg.de

Herzliche Einladung

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 30.10.2024)

Foto: Grüne

 

Wichtige Weichenstellungen
Nächster Schritt zur Vierfeldsporthalle umgesetzt

Mehrheitlich hat der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 22. Oktober beschlossen, den Bebauungsplan „Sporthalle Im Überrück“ zu veröffentlichen, die Öffentlichkeit zu beteiligen und die Träger öffentlicher Belange zur Stellungnahme aufzufordern.

Die eingegangenen Stellungnahmen zur frühzeitigen Beteiligung wurden zuvor im Gemeinderat behandelt und abgewogen.

Da auch die Änderung des Flächennutzungsplanes mehrheitlich gebilligt wurde, sind nun weitere Schritte zur Realisierung der Vierfeldhalle umgesetzt worden.

Wir befinden uns mit den Planungen auf einem guten Weg. Nach dem Grundsatzbeschluss und dem Erwerb der notwendigen Flächen erfolgt letztes Jahr der Architektenwettbewerb. Daran anschließende die Beauftragung der Fachplaner. Und nun ist der Bebauungsplan auf dem Weg.

Die Grüne Fraktion steht zu dem Vorhaben. Wir haben geschlossen für die Realisierung einer neuen Sporthalle „Im Überrück“ gestimmt. Eine Sanierung der Rundsporthalle ist wirtschaftlich nicht möglich (diese Diskussion haben wir bereits vor Jahren abgeschlossen).

 

Abbruch des Lehrschwimmbeckens beschlossen

Auf besonderen Wunsch einer Fraktion hatte der Gemeinderat beschlossen, ein Sanierungsgutachten für die geschlossene Lehrschwimmhalle anfertigen zu lassen. Das renomierte Büro Fritz Planung und die Asperger IGB haben das Lehrschwimmbad auf „Herz und Nieren“ untersucht, stand doch die Aussage im Raum, das Bädle für wenig Geld sanieren zu können.

Das Ergebnis sagt etwas völlig anderes: Aus Sicht des Statikers besteht ein erheblicher Schadensgrad. Das Büro Fritz Planung kommt bei der Untersuchung aller Gewerke auf Sanierungskosten in Höhe von 6,8 Millionen Euro.

Auch hier ist eine Sanierung nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll.

Nach jahrelangem Streit und emotionalen Diskussionen steht daher für die Mehrheit im Gemeinderat fest, dass das Bädle abgerissen werden soll. Dieser Abbruch wird 2025 umgesetzt. Zuvor wollen wir aber die Rettung und Sicherung des Kunstwerkes untersuchen.

Ein Lehrschwimmbecken kann aus unserer Sicht nicht (mehr) von einer Gemeinde geschultert werden. Die Verluste für den Betrieb sind enorm. Da uns das Schwimmen-Lernen wichtig ist, haben die Grünen schon vor Jahren den Antrag gestellt, die Verwaltung möge mit den Nachbarkommunen – vorzugsweise Markgröningen – über den Bau einer gemeinsamen Schwimmhalle verhandeln. Leider sind bisher keine greifbaren Ergebnisse erzielt worden. Doch wir bleiben dran.

 

Fortschreibung Stadtentwicklungskonzept beschlossen

Die Grüne Fraktion hatte den Antrag eingebracht, das Stadtentwicklungskonzept aus dem Jahr 2009 – mit Zielhorizont 2020 – neu zu planen. Man kann daher kaum von einer Fortschreibung sprechen. Denn das alte Konzept wurde weder mit den Bürgerinnen und Bürger zusammen erarbeitet und beschlossen, noch wurde es in den vergangenen Jahren intensiv bearbeitet.

Die Herausforderungen für die Stadt sind groß: strukturelle Probleme im Haushalt, demografische Entwicklung, Mobilität, Digitalisierung, Energiewende, Klimaneutralität sind nur einige Schlagworte mit denen sich die Bürgerinnen und Bürger, der Gemeinderat und die Verwaltung intensiv auseinandersetzen müssen.

Klar ist, dass dieses Mal die Bürgerinnen und Bürger über einen Prozess im Beteiligungsverfahren einbezogen werden müssen. Die Formate sind noch nicht festgelegt, aber sie stehen auf der Agenda des Gemeinderates.

Die Grünen haben daher der Fortschreibung, die eigentlich ein Neues Stadtentwicklungskonzept bedeutet, zugestimmt.

Grüne lehnen Gebührenerhöhung erneut ab

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 10.10.2024)

Im letzten Gemeinderat wurde über die Kindergartengebühren abgestimmt. Grundsätzlich heißt das
Thema: „Änderung der Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren in städtischen
Kindertageseinrichtungen“.
In regelmäßigen Abständen gibt es eine Empfehlung der kommunalen Spitzenverbände (Städtetag,
Gemeindetag und Kirchenleitungen) über die Steigerung der Kindergartengebühren. Waren es
2023/2024 schon 8,5%, so sollen es jetzt für 2024/2025 wieder 7,5% sein und gleich danach für das
Kindergartenjahr 2025/2026 weitere 7,3%. Viele Kommunen richten sich nach der
Gebührenempfehlung der kommunalen Spitzenverbände.
Begründet wird mit gestiegenen Kosten, vor allem auch für Personal. Dabei sollen die Beiträge der
Eltern einen Kostendeckungsgrad von 20% erreichen (was wir in Asperg nicht erreichen (und auch
nicht wollen)).
Der Gesamtelternbeirat hat sich in einer Stellungnahme an die Verwaltung deutlich positioniert. Er
macht deutlich, dass die Beitragssteigerungen im Kindergartenbereich zunehmend die Familien
über die Maßen belastet. „Kinderbetreuung darf kein Luxus werden“, schreiben die Eltern.
Die Grünen im Gemeinderat haben schon bei der letzten Erhöhung dieses Vorgehen kritisiert. Die
Empfehlung des Spitzenverbandes berücksichtigt unserer Meinung nach zu wenig die Situation der
Eltern, die das alles bezahlen müssen. Denn die Kostensteigerung findet ja auch in zahlreichen
weiteren Bereichen statt und frisst die letzten Tarifsteigerungen der Beschäftigten und Arbeitnehmer
bei weitem auf. Hinzu kommt, dass die Inflation stark gesunken ist, die letzten Tarifabschlüsse der
Erzieherinnen schon längst eingepreist sind. Die jetzige Steigerung ist daher unseres Erachtens
unverhältnismäßig hoch.
Wir stimmen daher für eine Abkoppelung zur Empfehlung und beantragten eine Beitragserhöhung
um jeweils 5%. Auch wir wissen, dass die Stadt die Einnahmen braucht und dass unsere Betreuung
es auch „wert“ ist. Ein Kompromiss bei dem beide Seiten etwas geben (die Eltern wollten 3,5%, die
Stadtverwaltung 7,5%) würde ein Stückweit die Lage befrieden. Leider hat die Mehrheit im
Gremium anders entschieden.
Grüne stimmen gegen den Verzicht auf Biogas
Im Gemeinderat wurde darüber entschieden, wie die Stadt in den Jahren 2026 und 2027 Energie
beschafft. Das bisherige Verfahren, gemeinsam mit vielen Städten und Gemeinden eine sogneannte
Bündelausschreibung durch den Gemeindetag zu beauftragen ist seit der Energiekrise schwierig
geworden. Oftmals haben die Energieversorger keine Angebot abgegeben.
Eine Alternative ist, den Strom über einen Dienstleister direkt an der Börse einzukaufen. Diesen
Weg wollen wir in Asperg jetzt ausprobieren.
Im Gegensatz zum Bericht im Amtsblatt, amtlicher Teil, verzichtet die Stadt dabei nicht auf
Ökostrom. Aber die Stadt will auf Biogas (10% Beimischung) verzichten. Dagegen haben die
Grünen gestimmt.
Über Biogas wird heftig debattiert. Braucht es mehr, oder weniger? Ist es Verschwendung von
Ackerflächen zur Erzeugung von Biogas, statt für Lebensmittel? Kann auf viel weniger Flächen
über Fotovoltaik-Anlagen nicht viel mehr Energie gewonnen werden, als mit Mais?
Unsere Überzeugung ist, dass die bestehenden Anlagen gut laufen müssen. Sie müssen effizient sein
und wirtschaftlich. Wir dürfen diese Firmen und Landwirte nicht den Beitrag zum Energiewandel
abwürgen, den wir selbst einmal gewollt haben. Wie die Zukunft aussieht, das wird noch zu
diskutieren sein. Aber im Moment sind wir für eine Abnahme der erzeugten Mengen.
Mit der Mehrheit wurde der Beschlussantrag der Verwaltung: „Verzicht auf Biogas“ abgestimmt.
Die Grünen konnten aber erreichen, dass die von der Verwaltung „eingesparten“ Mehrkosten des
Biogases in Höhe von 60.000 € nicht in den allgemeinen Stadtsäckel gelangen, sondern für
Energieeffizienz-Förderprogramme an die Bürgerinnen und Bürger ausgegeben werden. Unser
Klimamanager, Herr Greschik hat in dem Asperger Klima- und Energiekonzept (AKEK)
Maßnahmen aufgeführt. Zum Beispiel der Punkt 55: Heizungspumpentausch. Weitere
Förderprogramme sind denkbar und sollen vom Klimaschutzmanager erarbeitet werden.
Punkt 55 lautet in der Begründung: Alte Heizungspumpen gehören zu den großen
Stromverbrauchern im Haushalt. Nicht selten verbrauchen sie im Einfamilienhaus 500 bis 800 kWh
pro Jahr. Hocheffiziente Pumpen hingegen verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom. Daher ist es
sinnvoll, die Asperger Bürgerschaft über diesen Sachverhalt zu informieren und ein
Förderprogramm aufzusetzen.
Mit den 60.000 € sollen nun Förderprogramme aufgesetzt werden. So ist dem Verlust des
Biogasanteils wenigstens ein sinnvoller Beitrag entgegengesetzt worden.

Bürgermeister Ryyan Alshebl: Wie kann Migration und Integration besser funktionieren.

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 02.10.2024)

Seine Geschichte ging im Frühjahr 2023 um die Welt: Ein syrischer Flüchtling, der 2015 über den
Libanon, die Türkei und Griechenland in den Schwarzwald kam, wurde zum Bürgermeister in
Ostelsheim gewählt.
Und wie! Mit über 55% der Stimmen setzte sich der damals 29jährige Alshebl gegen zwei weitere
Kandidaten durch. In nur sehr kurzer Zeit nach seiner Flucht hatte er perfekt die deutsche Sprache
gelernt, was ihm die Chance zu einem Praktikum auf dem Rathaus in Althengstett eröffnete. Es
folgte eine duale Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten, die Einbürgerung und bald danach
die Wahl zum Bürgermeister. Mit seiner sympathischen und offenen Art überzeugte er schnell eine
Mehrheit der Ostelsheimer.
Eine Geschichte, die selbst in fernen Ländern wie beispielsweise Japan oder Südkorea den Weg in
die Medien fand.
Gemeinsam mit seinen Kollegen Boris Palmer aus Tübingen und dem Schwäbischer Gmünder
Oberbürgermeister Richard Arnold hat er vor einigen Wochen einen Beitrag für die
Wochenzeitschrift „Die ZEIT“ verfasst, in dem sie zu dritt darlegten, was von Seiten des Staates
getan werden muss, damit Migration und Integration in Deutschland besser funktionieren.
Darüber wird Ryyan Alshebl auch am 14. November um 19:30 Uhr in Asperg sprechen. Die
Veranstaltung findet im „Keltensaal“, Marktplatz 2 statt. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Der Eintritt ist frei.

Sommerferien Programm - Wir bauen ein Bienen Hotel -

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 12.09.2024)

Zu dieser Aktion konnte man sich dieses Jahr bei den Grünen über das Sommerferien Programm der Stadt Asperg anmelden.
Im Nu waren die Plätze belegt, und mit vielen Ideen und Feuereifer gingen die Kinder im Garten der Familie Gienger/ Hermann ans Werk.

Unterstützt wurde die Aktion vom NABU mit seinen Helfer Stefan Lauterwasser und Felix Herterich, die das Material besorgten und vor Ort die Kinder einwiesen.
Ganz Stolz und zufrieden mit ihren erarbeiteten Werken, ein Bienenhotel aus Holz und eins aus Dosen, gingen die Kinder nach getaner Arbeit nach Hause.

Bilder: G. Bäßler

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten,es war ein toller Nachmittag, man sieht sich im nächsten Jahr wieder.

Lesung Teresa Brücker

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 11.07.2024)

Wir - der Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen Asperg und Marbach am Neckar gemeinsam mit dem Kreisverband Ludwigsburg hatten eingeladen und am 20.6.2024 kam die Autorin und Journalistin Teresa Bücker mit ihrem Sachbuch „ALLE_ZEIT - eine Frage von Macht und Gerechtigkeit“ in die Stadthalle Marbach am Neckar. Gleich ihr erstes Buch ist ausgezeichnet mit dem NDR Sachbuchpreis 2023 und war nominiert für den deutschen Sachbuchpreis 2023. 

Die Reihen waren gut besetzt, vornehmlich mit Frauen aus allen Altersgruppen. Begrüßt durch Karin Lakotta, die einen Bogen von klassischer Frauenliteratur, beginnend von Simone de Beauvoir über Alice Schwarzer zur heutigen Zeit schlug.

(Teresa Brücker links)

Das anschließende Podiumsgespräch, sehr kompetent moderiert durch Christina Häussler, Mitglied des Marbacher Ortsverbandes, kreiste um drei Aspekte: Zeitgerechtigkeit, Macht und Zeit für Kinder und Zeit für Politik. Bei Allem ging es um die Vision einer neuen Zeitkultur. Haben wir beständig das Gefühl, wenig Zeit zu haben, müssen wir alle noch mehr arbeiten oder ist der Weg, die Umverteilung neu zu regeln. Können in allen Mangelberufen mit „30 Stunden als das neue Vollzeit“ für mehr Zufriedenheit sorgen und wie sieht es mit dem Modell atmender Lebensläufe aus. Wäre ein 4-Tage-Woche nicht viel schöner? Ist Zeit überhaupt gerecht verteilt?

Würden wir die Zeit anders angehen, würde sie uns alle zusammenbringen und wäre ein Weg wie wir unsere Demokratie bewahren können. So plädierte Teresa Bücker zum Schluss der Veranstaltung für eine Politik der Gemeinschaftlichkeit, die unsere Zeitkultur verändern wird.

Es war ein Abend mit zwei prall gefüllten Stunden voller Informationen und Anregungen zum Weiterdenken, im Ergebnis sehr inspirierend.

Inklusion in der Schule

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 04.07.2024)

Mit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland 2009 besteht eine bindende Verpflichtung zur Umsetzung einer inklusiven Pädagogik in allen Bereichen der Bildungskette.
In einer inklusiven Pädagogik steht die Partizipation Aller im Vordergrund. Auf Etikettierungen wird verzichtet. Alle Formen von Vielfalt werden in die pädagogischen Überlegungen miteinbezogen und somit das pädagogische Handeln danach ausgerichtet.
Es wird vom Kind/Schüler*in aus gedacht, d.h. es wird keine generelle Gleichbehandlung gefordert. Jede/s Kind/Schüler*in erhält die Unterstützung, die es benötigt, um gleichberechtigt teilhaben zu können.

Herzlichen Dank für Ihre Stimmen – wir werden unser Bestes geben für Asperg!

(veröffentllicht in den Asperger Nachrichten am 13.06.2024)

Die Kommunalwahlen sind vorbei. Am vergangenen Sonntag haben die Bürgerinnen und Bürger von Asperg den Gemeinderat, den Kreistag, die Regionalversammlung und die Vertreter in der EU gewählt. gewählt.

Für Bündnis90/Die Grünen und die zur Wahl stehende Liste der Kandidierenden haben: 23,39 % der Wahlberechtigten gestimmt. Die Wahlbeteiligung lag bei:63,9 %.

Die Grünen in Asperg haben 6% verloren und damit auch zwei Sitze. Wir gratulieren der CDU Asperg, die es geschafft hat, zwei Sitze hinzu zu bekommen. Wir bieten ihnen weiter eine verlässliche Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt und der Bürgerinnen und Bürger an.

Die Grünen können mit den gewählten:

1. Gerlinde Bäßler

2. Klaus Gienger

3. Michael Klumpp und

4. Ameli Kohler

in den neuen Gemeinderat einziehen. Für dieses Ergebnis bedanken wir uns ganz herzlich und versprechen, dass wir in den nächsten 5 Jahren – wie schon die 40 Jahre zuvor – für Asperg unser Bestes geben werden. Wir werden mit Leidenschaft, Ideen und Mut zu Entscheidungen die Verantwortung wahrnehmen, die uns die Wählerinnen und Wähler übertragen haben. Dafür sind wir hier!

In der Kreistagswahl im Wahlkreis 8 Asperg/Tamm haben die Grünen Kandidaten ein gutes Ergebnis erzielt. Aber auch hier mussten wir einen deutlichen Stimmenverlust hinnehmen. Im Kreistag wird Karin Lakotta aus Asperg die grünen Positionen im Landkreis vertreten. Wir bedanken uns für dieses Vertrauen! Grüne Politik wird auch weiter im Landkreis und für den Landkreis unsere Verantwortung sein.

Unsere Heimat liegt uns am Herzen!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 11.04.2024)

Damit sie auch in Zukunft ein lebens- und liebenswertes Zuhause für alle Bürgerinnen und Bürger bleibt, müssen wir schon heute die wichtigen Weichen stellen.

Für Energie vor Ort

Wir setzen uns für den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energie und für die Umsetzung des Wärmeplans ein. Dies schützt unser Klima und sorgt für eine verlässliche Energieversorgung in Asperg.

Der Klimaschutz wird durch die städtischen Mitarbeiter in Asperg groß geschrieben. Nach und nach sind jetzt die Erfolge erkennbar.

Für ein starkes Miteinander

Wir setzen uns für den Ausbau der Pflegeheimkapazitäten ein, damit AspergInnen in ihrer Umgebung bleiben können. Ein Seniorenrat soll den Menschen Gehör verschaffen.

Das Jugendforum bringt endlich die Stimme der Jugend in den Gemeinderat ein. Dafür haben wir vor Jahren einen Antrag gestellt. Nun wird er endlich erfolgreich umgesetzt.

Im Familienzentrum finden viele Hundert Beratungsgespräche und viele Veranstaltungen statt. Es ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Familien, Mütter, Väter, Großeltern geworden, der dank unseres Antrages realisiert wurde.

Die Asperger Vereine leisten tolle, ehrenamtliche Arbeit. Wir fördern das Ehrenamt und bedanken uns am Ehrenamtsabend.

Eine Versorgung mit der notwendigen Infrastruktur ist dabei ein wesentlicher Faktor. Die neue Vierfeldsporthalle wird den Sportvereinen, aber auch den Schulen beste Bedingungen bieten.

Für mehr grüne Orte

Wir setzen uns für mehr Bäume und Grün in Asperg ein, dies wirkt sich positiv auf unser Mikroklima aus, bindet Luftschadstoffe und mindert die Überhitzung unserer Innenstadt. Das Streuobstförderprogramm haben wir initiiert.

Für verlässliche Bildung

Wir setzen uns dafür ein, dass die pädagogische Qualität verbessert wird. Damit schaffen wir Bildungsgerechtigkeit. Die Ausweitung der Betreuungsmöglichkeiten für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ist sehr wichtig.

Für Mobilität mit Zukunft

Für einen attraktiven ÖPNV sind die barrierefreien Bushaltestellen ein wichtigerPunkt. Wir unterstützen das Konzept, auch die Zuwege zu den Haltestellen auszubauen. So kann Teilhabe stattfinden.

Wir setzen uns für die Umsetzung des Radverkehrskonzeptes ein. Zwei sichere Radquerungsstellen sind bereits realisiert worden. Nun müssen weitere Maßnahmen folgen.

Die Maßnahmen aus dem Fußverkehrs-Check müssen auch umgesetzt werden. Denn die kurzen Strecken müssen sicher und bequem zu Fuß gegangen werden können. Mit abgesenkten Randsteinen, Halteverboten an Engstellen und sicheren Querungen durch Zebrastreifen oder Mittelinseln.

Für Integration und Humanität

Wir setzten uns für schutzsuchende Menschen ein. Der ehrenamtliche AK Asyl begleitet die Menschen bei der Integration in Arbeit und Gesellschaft.

Der Schanzacker muss frei bleiben. Die ökologisch wertvolle Fläche am Rande des Landschaftsschutzgebietes ist ein zentraler Naherholungsort für Asperg.

Das Konzept der LEA bedarf einer völligen Neuausrichtung um den humanitären Gedanken gerecht zu werden.

Für hier Vor Ort

Ganz gleich, welches Thema – wir setzen uns direkt vor Ort dafür ein. Weil wir daran glauben, dass nur lokal verankerte Politik auf Augenhöhe mit den Menschen unsere Heimat spürbar voranbringt.
Deshalb: Am 9. Juni mit allen Stimmen GRÜN wählen, für Asperg!

Regionalwahl - Liste steht

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 11.04.2024)

Im Wahlkreis Ludwigsburg Kandidaten für die Regionalwahl gekürt: Themenschwerpunkt Mobilität

Zur Regionalwahl im Juni 2024 treten die Grünen im Landkreis Ludwigsburg mit einer gut gemischten Liste von neuen und erfahrenen Bewerbern an. Die Kandidaten für die Regionalversammlung des Verbands Region Stuttgart wurden vor kurzem in Eglosheim von den Mitgliedern gewählt.

Inhaltlich möchten die Grünen den Ausbau der Windkraft voranbringen. Mit seiner Planungskompetenz müsse der Regionalverband die Weichen für die sichere Energieversorgung in der Region stellen.

v.l.: Dr. Andrea Wagner zusammen mit den Kandidierenden Max Mayer (Platz4), Leo Buchholz (Platz 2), Bianca Jahnke, Dr. Angela Brüx (Platz 1), Sarah Geißbauer (Platz 5), Melanie Witte (Platz 3) und Daniel Christmann (Platz 6)
Fotos: Grüne


Dr. Angela Brüx führt Liste an.

„Für die Unternehmen im Landkreis Ludwigsburg und im Großraum Stuttgart ist eine lokale, regenerative Energieversorgung ein zentraler Standortfaktor und Bedingung für eine gelingende Transformation“, sagt Dr. Angela Brüx. Die promovierte Biologin aus Sachsenheim ist als Produktmanagerin in der Medizintechnik tätig und vertritt die Grünen seit 2019 in der Regionalversammlung.

Gemeinsam mit Gemeinde- und Regionalrat Leo Buchholz aus Eberdingen führt sie die Liste der Grünen an. Der 24-jährige Student setzt auf einen nachhaltigen Mobilitätsmix, der den Ballungsraum entlastet. 

S-Bahn im Blick:

Dazu gehöre eine zuverlässige S-Bahn, deren Ausbau bis Vaihingen die Grünen anstreben. „Die S-Bahn ist das Mobilitätsrückgrat unserer Region. In der kommenden Legislatur wird es darum gehen, ihre Zuverlässigkeit, die sie in den vergangenen Jahren entscheidend eingebüßt hat, wiederherzustellen.“

Neben Brüx und Buchholz treten die Grünen mit einer jungen, vielfältigen Liste zur Wahl an: Mit Melanie Witte (Tamm), Max Meyer (ehemals Asperg), Sarah Geißbauer (Marbach) und Daniel Christmann (Freiberg) stehen auf den Plätzen drei bis sechs vier Personen unter 40 Jahren, die bereit sind, sich aktiv einzubringen.

Kreistagsliste Asperg - Tamm aufgestellt!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 04.04.2024)

 

Die Grünen Ortsverbände aus Asperg und Tamm haben zur Kreistagswahl die Kandidatinnen und Kandidaten aufgestellt und nominiert.

Auf Platz 1 der Liste tritt Karin Lakotta, Dipl. Sozialpädagogin aus Asperg an.
Der Abiturient und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Janick Burk aus Tamm stellt sich auf Platz 2 zur Wahl.
Clara Zimmermann
, Sozialversicherungsfachangestellte aus Asperg wurde auf Platz 3 gewählt.
Der Umweltbeauftragte, Kreisrat und Gemeinderat in Asperg, Michael Klumpp bewirbt sich auf Platz 4 um ein erneutes Mandat im Kreistag.
Die Plätze 5 und 6 belegen Dr. Katrin Krabbes, Softwareingenieurin und Karin Vogt, pädagogische Fachkraft und langjährige Gemeinderätin, beide aus Tamm.

Mit dieser bunt gemischten Liste aus erfahrenen Kandidatinnen und Kandidaten und neuen, jungen Kräften wollen die Grünen aus Asperg und Tamm erneut in den Kreistag einziehen.

„Wir trauen uns zu, wieder zwei Mandate zu erringen“, sagt Karin Lakotta. „Die Wählerinnen und Wähler aus Asperg und Tamm kennen unsere Arbeit vor Ort und im Kreis“, ergänzt Michael Klumpp, „denn dafür sind wir hier: um in Asperg und Tamm etwas zu bewegen und erfolgreich Politik zu gestalten“.

Liste zur Kommunalwahl - Teil V

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 04.04.2024)

Und wie sieht es derzeit in den Schulen, in der Praxis, aus? Wir wollen gemeinsam mit Simone Fischer, Landes-Behindertenbeauftragte, in den Austausch gehen über Hürden aber auch Best-Practice-Beispiele.

Montag, 08. Juli 2024
18:00 Uhr, Einlass 17:30 Uhr
Gasthaus Bären, Asperg

 

Platz 17: Renate Burkhardt war jahrelang im Vorstand des Ortsverbandes und ist bis heute für die Organisation des jährlich im September stattfindenden Flohmarkts vor der Michaelskirche zuständig. Ihr liegen die kulturellen Einrichtungen in der Stadt am Herzen und hier besonders das Glasperlenspiel, für das sie sich ehrenamtlich einsetzt. Renate arbeitet als selbständige Steuerberaterin in Asperg.

 

 

 

Frank Zabbe`kandidiert auf Platz 18. Seit vielen Jahren ist Frank unser Kassierer im Ortsverband. Als Diplom-Ingenieur liegt sein Interesse bei allen technischen Dingen. Und im Sport im TSV Asperg.

 

 

Liste zur Kommunalwahl - Teil IV

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 27.03.2024)

 

Samuel Staiger kandidiert auf Platz 13.
Der einstige Chef des Bären ist heute Referent der Bundestagsabgeordneten Dr. Sandra Detzer. Samuel ist unser Mittelsmann in Asperg für alle Angelegenheiten, die wir mit unserer Abgeordneten und unserer Regierung in Berlin besprechen müssen.

 

Auf Platz 14 kandidiert Karin Gräber.
Die ehemalige Finanzbeamtin kennt sich aus mit Zahlen. Sie plädiert dafür, mehrheitliche Entscheidungen zu akzeptieren und hält nichts davon, immer neue Gutachten zu erstellen, wenn dem Einen oder der Anderen ein fachlich fundiertes Gutachten nicht passt.

 

Petra Havenith - Platz 15 - ist seit vielen Jahren ehrenamtlich engagiert.
Sie war jahrelang im Kreistag aktiv im Jugendhilfeausschuß. Sie ist engagiert im DLRG Ludwigsburg und war Vorsitzende des Kreisjugendrings im Landkreis. Als Justizvollzugbeamtin auf dem Hohenasperg kennt sie Asperg auch von oben. Petra engagiert sich für das Schwimmen in Asperg. Gemeinsam wollen wir die Angebote im Freibad verbessern und eine interkommunale Lösung für das „Bädle“ voranbringen.

 

Unser Staatssekretär a.D. Jürgen Walter tritt für „seinen“ Ortsverband auf Platz 16 an.
Jürgen hat den OV 1983 gegründet. Er war lange Jahre im Gemeinderat und Landtag für die Grünen sehr erfolgreich engagiert. Seine Erfahrung war für die Arbeit im Ortsverband und Gemeinderat immer sehr wertvoll.
Sein Credo: „Wir müssen bei dieser Wahl alles in die Waagschale werfen und uns klar für die liberale, offene Demokratie positionieren“. Haltung ist jetzt gefragt.

 

 

Liste zur Kommunalwahl - Teil III

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 21.03.2024)

 

Auf Platz 9 kandidiert Clara Zimmermann. Sie ist 32 Jahre alt, verheiratet, 1 Kind, von Beruf Sozialversicherungsfachangestellte. Ihr politischer Schwerpunkt ist die Vertretung von kommunalpolitischen Belangen junger Familien.

 

Erneut auf unserer Liste ist Nazli Civantürk auf Platz 10. Nazli ist 26 Jahre alt.Asperg ist ihre Heimat, in der sie gerne leb. Daher wünsche sie sich, dass Asperg weiterhin eine grüne- und lebenswerte Stadt bleibt und noch mehr wird. Sie setzt dafür ein, dass bei den vielfältigen gesellschaftspolitischen Themen, die junge Frauen und Männer bewegt die Klima- und Umweltpolitik weiterhin das wichtigste Thema bleibt. Denn es geht um unseren Planeten.

 

Platz 11. Hier kandidiert Andrea Rohatsch. Andrea ist Kinderkrankenschwester und tief verwurzelt in Asperg, im TSV und dem Fußball in Asperg. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Barrierefreiheit. Dass Asperg dank des von den Grünen initiierten Fußverkehrs Check eine Handlungsanleitung hat, will sie engagiert angehen. Barrierefrei müssen nicht nur die Bushaltestellen sein, sondern auch die Fußwege.

 

 

Auf Platz 12 kandidiert erneut Karin Lakotta. Karin ist auch auf Platz 1 der Liste zur Kreistagswahl im Wahlkreis 8 Asperg/Tamm.Als Diplom Sozialpädagogin, Systhemtherapeutin und systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin liegt ihr vor allem die Sozial- und Familienpolitik am Herzen. Karin ist in der Landesarbeitsgemeinschaft frühkindliche Bildung und Familienpolitik aktiv.

 

 

Unsere Liste Teil II

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 14.03.2024)

 

Maria Gervasio ist unsere Kandidatin auf Platz 5. Maria ist Foodsaverin in einer Gruppe von Menschen, die sich ehrenamtlich dafür engagieren, dass weniger Lebensmittel in den Müll wandern.  Jedes dritte produzierte Lebensmittel landet nämlich in der Tonne. In jedem einzelnen stecken aber Arbeitszeit, Ressourcen, Transportwege und Geld. Foodsharing bietet eine Möglichkeit, all das wieder wertzuschätzen, indem wir Essen eine zweite Chance geben. Deshalb haben die Grünen mit Unterstützung von Maria einen Antrag gestellt für einen kommunalen Platz, an dem wir foodsharing in Asperg einrichten können. Seien sie gespannt, wie es weitergeht.

 

Klaus Gienger tritt für die Grünen auf Platz 6 an. Seit vielen Jahren engagiert sich Klaus bei den Grünen im Gemeinderat. Ist Vertreter im Verwaltungsausschuss und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender in der Städtischen Bau- und Verwaltungs- GmbH. Sein Ziel für die kommende Wahlperiode ist die Sicherung der fachärztliche Versorgung in Asperg. Als Facharzt für Allgemeinmedizin ist er dafür bestens geeignet.

 

Auch Karin Bender auf Platz 7 ist Fachärztin. Aber für Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Sie ist im Gemeinderat im Verwaltungsausschuss. Unser gemeinsames Ziel ist eine breite Bürgerbeteiligung beim Stadtentwicklungskonzept. Denn neben der ärztlichen Versorgung geht es auch um die Angebote für Senioren und die fehlenden Betreuungsplätze in den Pflegeeinrichtungen. Themen, die im Verwaltungsausschuss beraten werden, in dem sie ihre Expertise einbringt.

 

Ben Janiak kandidiert auf Platz 8. Seine politischen Kerninteressen liegen in der Sicherheit, Integration und Prävention. Er möchte sich dafür einsetzen, dass das Sicherheitsgefühl in Asperg gestärkt wird. Dabei ist ihm als Mitglied der Grünen Jugend auch die politische Bildung und der Schutz der Demokratie eine Herzensangelegenheit.

 

 

 

Nächste Woche geht es weiter mit den Kandidatinnen und Kandidaten.

Liste zur Kommunalwahl aufgestellt und nominiert!

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 07.03.2024)

 

Letzte Woche hat der Ortsverband Bündnis90/Die Grünen in Asperg die Liste zur Kommunalwahl beschlossen

 

Auf Platz 1 der Wahlliste setzt der Ortsverband von Bündnis90/Die Grünen unser Gemeinderatsmitglied Ameli Kohler. Ameli ist Diplom Ingenieurin für Umwelt- und Sicherheitstechnik und arbeitet beim Landratsamt Ludwigsburg. Sie ist Mitglied im Technischen Ausschuß bringt dort auch ihre Expertise im Baurecht ein. Sie ist außerdem Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Asperg.

 

Auf Platz 2 der Liste tritt erneut Michael Klumpp an. Michael ist gelernter Diplom Biologe und arbeitet seit über 30 Jahren als kommunaler Umweltbeauftragter. Die Themen Klimaschutz, Energiewende, Verkehr, Nachhaltigkeit und Naturschutz vertritt er mit seiner Fachkompetenz im Gemeinderat. Er vertritt den Wahlkreis Asperg/Tamm auch im Kreistag. Im Ehrenamt engagiert er sich seit über 25 Jahren als Naturschutzbeauftragter bei der Unteren Naturschutzbehörde.

 

Gerlinde Bäßler tritt erneut an. Auf Platz 3 der kommunalen Liste bewirbt sich Gerlinde um das Mandat im Gemeinderat. Ihr jahrzehntelanges Engagement im Jugend- und Familienbereich, in Schule und Kita wurde mehrmals besonders geehrt. Seit 2016 ist Gerlinde zudem die Kontaktperson in der Asylunterbringung in Asperg. „Mama Asperg“ wurde sie liebevoll von ihren Schützlingen genannt. Gerlinde ist die ehrenamtliche Flüchtlingsbeauftragte der Stadt und organisiert mit ihrem sehr aktiven AK Asyl die Integration der Geflüchteten in Asperg.

 

Rafael Majer ist unser Kandidat auf Platz 4. Im TSV, Abt. Leichtathletik als Landstreckenläufer verwurzelt (Platz 6 beim 50 km Ultralauf rund um den Hardtsee). Gratulation!

Rafael steht für ein junges, buntes und lebenswertes Asperg. Engagiert im Sozialen, wo er auch arbeitet. Er ist Geschäftsführer im Pflegedienst Sozialstation Markgröningen GGmbH.

Nächste Woche geht es weiter mit den Kandidatinnen und Kandidaten:

1.      Ameli Kohler

2.      Michael Klumpp

3.      Gerlinde Bäßler

4.      Rafael Majer

5.      Maria Gervasio

6.      Klaus Gienger

7.      Karin Bender

8.      Ben Janiak

9.      Clara Zimmermann

10.  Nazli Civantürk

11.  Andrea Rohatsch

12.  Karin Lakotta

13.  Samuel Staiger

14.  Karin Gräber

15.  Petra Havenith

16.  Jürgen Walter

17.  Renate Burkhardt

18.  Frank Zabbe

Baden-Württemberg – klimaneutral 2040, wie könnte das aussehen?

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 07.03.2024)

mit Dipl.-Wirt.-Ing. Maike Schmidt, Leiterin Fachgebiet Systemanalyse des
Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung (ZSW) Baden-Württemberg
Vorsitzende des Klima-Sachverständigenrates der Landesregierung
am 21.03.24, 19:30 Uhr Emy´s Trattoria Pizzeria, Im Osterholz 21

Der Klima-Sachverständigenrat ist im Klimaschutz- und Klimawandelanpassungsgesetz Baden-
Württemberg in Paragraf 17 verankert. Im Dezember 2021 hat das Kabinett erstmals sechs
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die erste Berufungsperiode (fünf Jahre) berufen.
Das unabhängige wissenschaftliche Gremium berät die Landesregierung und den Landtag
sektorübergreifend in den Bereichen Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Zu den zentralen
Aufgaben des Klima- Sachverständigenrats gehört es, die Klimaschutzmaßnahmen des Landes zu
bewerten und Vorschläge für zusätzliche Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele einzubringen.
2020 war so ein Jahr, in dem viele von uns sich in eine ferne Zukunft wünschten. Wie geht es
weiter, wenn diese Krise (Corona) erst einmal überstanden ist? Wird alles wieder so wie vorher oder
sogar besser? Wie leben wir in 20 Jahren? Maike Schmidt hat sich Gedanken über die Zukunft
gemacht.
Maike Schmidt vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg
wird in ihrem Vortrag beschreiben, wie sie sich die Welt im Jahr 2040 vorstellt.

 

 

Herzlich willkommen in der Fraktion

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 29.02.2024)

 

Es ist eher ungewöhnlich, dass in unserer Fraktion in einer Wahlperiode gleich zwei
Gemeinderatsmitglieder ausscheiden und Kandidatinnen aus der Liste nachrücken.

Aber jetzt im Februar wurde der zweite Wechsel vollzogen. Unser Gemeinderat Max Mayer wurde
Ende Januar verabschiedet, da er aus Asperg weggezogen ist. Nachgerückt ist Karin Bender. In
Asperg keine ganz unbekannte Person, die sich schon vielfältig engagiert. Und nun auch in der
Gemeinderatsfraktion der Grünen. Karin wird auch im Verwaltungsausschuß die Grünen vertreten.
Steffen Zimmermann wechselt dafür in den Technischen Ausschuß, in dem Max gewirkt hat.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit Karin eine engagierte, aktive Frau in unsere Fraktion aufnehmen
können und wünschen ihr ganz viele positive Eindrücke. Denn auch auf der Liste für die Wahl im
Juni soll Karin wieder antreten.

 

 

 

Klimabeirat abgelehnt

(Dieser Artikel sollte am 22.02.204 in den AN veröffentlicht werden)

In Sonntagsreden wird immer wieder postuliert, dass Bürgerbeteiligung ein ganz wichtiger Baustein für eine gelingende Stadtgesellschaft sei.

Wir als Grüne Fraktion im Gemeinderat sehen das genau so: Bürgerbeteiligung ist richtig und wichtig. Bürgerbeteiligung macht Politik transparent.

Daher haben wir einen Antrag gestellt, den Klimaschutzbeirat aus dem Asperger Klima- und Energiekonzept (AKEK) endlich einzuberufen.

Wir erinnern uns: Im AKEK wurde 2021 als Punkt Nr. 1 (von rund 90) folgendes formuliert:

Das dynamische AKEK lebt von den Anregungen und Wissensschatz der Bürgerschaft und externer Unterstützenden. Im Klimaschutzbeirat arbeitet als begleitendes Gremium zur Umsetzung des dynamischen AKEK. Ziel des Beirates ist, die von der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat beschlossenen Maßnahmen zu diskutieren und zu begleiten. Hierbei ist eine aktive Mitarbeit nicht nur erwünscht, sondern geradezu notwendig zum Erreichen der Klimaneutralität. Vor allem die Begleitung der Umsetzung des dynamischen Asperger Klima- und Energiekonzeptes ist eine wichtige Aufgabe des Beirats....... Als zielführend und praktikabel werden max. 20 Beteiligte festgelegt. Der Klimaschutzbeirat tagt zwei Mal pro Jahr in öffentlicher Sitzung.

Geschehen ist seitdem viel in Punkto Klimaschutz, aber eben nichts im Bereich Bürgerbeteiligung durch den Klimaschutzbeirat. Wir verzichten so auf ein Gremium, in dem Bürgerinnen und Bürger ihr Engagement, ihre Expertise zum Wohle der Stadt einbringen können.

Daher waren wir sehr erstaunt, dass die Verwaltung den Antrag in der Vorlage zur Sitzung am 6. Februar ablehnt. Wir kritisieren, dass man zum einen mit der Bürgerschaft ein Konzept erstellt und anschließend den ersten Punkt des Konzeptes nicht umsetzen will. Die Begründung, es fehle an Personalkapazität können wir dabei nicht gelten lassen, denn die Regeln welche Kapazität wir für welchen Punkt des AKEK einsetzen, bestimmt die Verwaltung schließlich selbst.

Leider hat uns die Gemeinderatsmehrheit dabei nicht unterstützt. Der Antrag wurde mit 9:5 Stimmen, bei einer Enthaltung abgelehnt. Mehrere Mitglieder waren an dem Abend verhindert oder krank.

 

 

Tag der sauberen Energien

(dieser Artikel sollte am 01.02.2024 in den AN veröffentlicht werden)

Der 26. Januar war der Internationale Tag der sauberen Energien. Ein guter Anlass also, heute einen Blick auf den aktuellen Stand der Energiewende in Deutschland zu werfen.

Wenn wir auf die Zahlen aus 2023 blicken, sehen wir das Resultat von viel Arbeit von vielen Menschen, die am Ausbau der Erneuerbaren Energien beteiligt sind: Erstmals kommt deutlich über 50 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren. So hoch war der Anteil der Erneuerbaren im deutschen Strommix noch nie. Gleichzeitig ist der Anteil der Kohleverstromung deutlich gesunken. In diesem Fall war der Anteil so gering wie seit 60 Jahren nicht mehr. Das ist ein riesiger Erfolg.

Die Emissionen in Deutschland sind im letzten Jahr massiv gesunken. Der Ausbau der Erneuerbaren hat dank der harten Arbeit der letzten zwei Jahre klar angezogen. Das ist sehr gut für den Klimaschutz und eine saubere und sichere Energieversorgung.

Die Solarenergie boomt regelrecht, es wurden so viele Solaranlagen installiert wie noch nie zuvor. Auch die Genehmigungszahlen bei Offshore Wind gehen steil bergauf. Insgesamt lag die Erzeugung aus Erneuerbaren Energien im Jahr 2023 mit 251,2 Terawattstunden (TWh) rund 7,5 Prozent über dem Vorjahreswert von 233,7 TWh. Somit haben wir einen Zuwachs von 17,5 TWh. Das ist mehr als Berlin mit einem jährlichen Verbrauch von 12,1 TWh benötigt. Den größten Beitrag zur verfügbaren Stromerzeugung durch Erneuerbare leisten mit 31,1 Prozent Windkraftanlagen, vor allem die an Land. Bei Wind auf See konnte weniger Strom abtransportiert werden als eigentlich möglich, weil hierfür stellenweise noch entsprechende Netze fehlen. Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, die Planung und Genehmigungen des Netzausbaus zu erleichtern und damit zu beschleunigen. Bereits jetzt merken wir hier erste Resultate und ein deutliches Anziehen des Tempos.

Wenn wir weiter wie 2023 das Tempo beschleunigen, dann wird bis 2030 mindestens 80 Prozent unseres Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien gedeckt werden können. Und damit erreichen wir nicht nur die uns gesetzten Energie-Klimaschutz-Ziele, sondern sorgen gleichzeitig dafür, dass Strom nachhaltig günstiger, umweltfreundlicher und krisenfester wird.

Asperg hat über 20 Hektar Fläche für den Regionalplan angemeldet. Auf diesen Flächen können künftig Solarthermie-Anlagen oder Fotovoltaikanlagen entstehen. Ein wichtiger Beitrag zur CO2 Reduzierung und zur nachhaltigen, klimafreundlichen Strom- und Wärmeerzeugung.

 

Lasst uns reden über...

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 25.01.2024)

 

 

Es geht um Ängste von Menschen  - vor allem, aber nicht nur von Frauen -  in der Öffentlichkeit zum Opfer einer Straftat durch Unbekannte zu werden.

Diese Ängste sollen möglichst abgebaut werden.

Durch aktuelle Zahlen, aber auch durch Präventionstipps und einfache Verhaltenshinweise, die die Sicherheit zusätzlich erhöhen.

 

 

 

Highlight im April: Christoph Sonntag spielt am 27.04.2024 in der Stadthalle in Asperg

(veröffentlicht in den Asperger Nachrichten am 11.01.2024)

 

Die Asperger Grünen haben wieder eine besondere Veranstaltung!

Christoph Sonntag wendet sich im neuen Programm EIN TRITT FREI wieder seiner Kernkompetenz zu: Ihr sollt Tränen lachen und gerne mit neuen positiven Impulsen für euch und die Welt wieder heimkommen.

Ein wildes, buntes Sonntags-Programm, wie es noch nie da war, lebendig, schell, heutig, zum Totlachen witzig, aktuell, musikalisch, fulminant, kurz: eine einzigartige Serie von kabarettistischen Tritten, die man sich nicht entgehen lassne sollte..
Diese Tour ist klimafreundlich.

Karten gibt es bei reservix