Ökologie am Hohenasperg
1999 wandten sich die Asperger Grünen an die damalige Landwirtschaftsministerin Gerdi Staiblin mit der Bitte, sie möge zur Sanierung der Mauern die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellen. 2004 kam ihr Nachfolger Willi Stächele auf den Hohenasperg und verkündete den baldigen Start der Flurneuordnung. Es sollte noch Jahre dauern, bis die Sanierung endlich begonnen hat. Doch nun nach 4 Bauabschnitten zeigt der Berg wieder seine schönste Seite. Viele Mauern sind saniert, die Ökologie findet ausreichend Platz im Gefüge der Mauern und auf den Schonstreifen. Mit viel Engagement des ehrenamtlichen Naturschutzes und in kollegialer Zusammenarbeit mit den Wengerten vor Ort, konnte viel erreicht werden. Die Grünen waren immer für eine ökologische Mauersanierung, die den Weinbau am Hohenasperg für viele Jahre sichert.
Landschaftserhaltungsverband (LEV) gründen
Ein LEV soll die Landschaftspflege organisieren und dazu Verträge mit z.B. Landwirten, Naturschutzverbänden und anderen Personen schließen, die diese Pflege umsetzen. Gedacht ist an alle Naturschutzflächen, aber auch städtische Ausgleichsflächen oder Streuobstwiesen- oder Trockenmauerpflege. Auch die Pflege im Osterholzwald und die Pflege der Flächen am Freibad und neben dem Gewerbegebiet im Osterholz könnte der LEV übernehmen. Ein starker LEV wäre daher ein optimaler Partner im Landkreis. Und eine Chance für eine optimierte Pflege der Natur in Asperg.Solche unkontrollierten Aktionen, wie zuletzt am Osterholzwald könnten künftig vermieden werden.
Für die Stadt Asperg hätte der Beitritt folgende Vorteile:
Professionelle Planung, Vergabe, Kontrolle und Abrechnung von Landschaftspflegemaßnahmen. Übernahme von planerischen Aufgaben durch die Fachleute des LEV.
Unterstützung bei der Beschaffung von Fördermitteln aus Landesprogrammen.
Entlastung der Grünabteilung des Bauhofes personell und an Maschinen.